Über die Autorin

Ich wurde 1964 in Niederösterreich geboren. Nach meiner Schulzeit in Amstetten und dem Studium der Veterinärmedizin in Wien arbeitete ich einige Jahre als Tierärztin, bevor ich eine Familie gründete und nach Deutschland übersiedelte. Inzwischen lebe ich schon seit zwanzig Jahren Nordhein-Westfalen und komme nach Österreich nur noch auf Besuch.

Meine Mutter ist passionierte Bergsteigerin und nahm mich schon sehr früh mit ins Gebirge. Aus meiner Kindheit erinnere mich hauptsächlich an schmerzende Beine, Blasen an den Füßen, aufgeschürfte Knie und wilde Kühe auf den Almen, doch neben all diesen Erlebnissen entstand auch eine lebenslange Liebe zu den österreichischen Alpen.
Mit Bad Gastein, dem Gasteinertal und der Tauernregion verbinden mich viele Erinnerungen: Skifahren mit meiner Mutter, Sommerurlaube mit meiner Großmutter, Silvesterfeiern mit Freunden und nicht zuletzt ein Sommer als Sennerin auf eine Milchviehalm. Während unserer Ski-Urlaube im Gasteinertal war natürlich jedes Mal ein Besuch in der Gasteiner Felsentherme Pflicht, und der Anblick der Luxuskarossen am Grand Hotel de l'Europe ist mir eindrucksvoll im Gedächtnis geblieben.

Seit ich Bücher schreibe, stand immer wieder der Gedanke an einen Österreich-Krimi im Raum. Die Kulisse des vom Verfall bedrohten Bad Gasteins ist faszinierend, und bald war die Idee geboren, das nach wie vor ungenutzte alte Kongresshaus sozusagen literarisch zu übernehmen und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Im Gegensatz zu meinen anderen Krimis, die in Südfrankreich und im Polizeiumfeld spielen, muss sich hier eine krimilesende Bibliothekarin aus Düsseldorf nicht nur an die Eigenarten der österreichischen Dorfbewohner gewöhnen, sondern sie ermittelt auch noch zusammen mit einem Polizisten, der ihr anfangs überhaupt nichts zuzutrauen scheint.

Ich hoffe, liebe Leser, euch macht die Geschichte beim Lesen genauso viel Spaß wie mir beim Schreiben!