Bad Gastein

Seilbahn zum Stubnerkogel

Malerisch umrahmt von den Berggipfeln der Hohen Tauern liegt Bad Gastein, das auch als „Monte Carlo der Alpen“ bezeichnet wird. Mit seinem imposanten Bergpanorama, den dekorativen Bauten aus der Belle Époque und dem heilenden Thermalwasser, in dem schon Kaiser und Könige badeten, erfreut sich der mondäne Kurort zeitloser Beliebtheit.


Grand Hotel de l'Europe © Nadine Kernbichler
Faszinierend ist auch die frühe Entstehungsgeschichte des Ortes: Archäologische Funde lassen vermuten, dass sich bereits um 3750 v. Chr. Menschen in die mächtige Bergwelt um Bad Gestein herum vorwagten. Aus der Römerzeit finden sich noch Spuren von Straßen und zahlreiche Münzen. Als Urahnen der heutigen Bad Gasteiner gelten karantanische und bajuwarische Bauern, die um 800 n. Chr. ihre Höfe im Tal errichteten. Seit 1297 gehört Bad Gastein zum Land Salzburg.


Kuppeln auf dem Kongresshaus
Wirtschaftlich entscheidend für die Region waren zum einen der Bergbau nach Gold und Silber, zum anderen das bis heute prägende Kurwesen. Dass ein Bad im Gasteiner Thermalwasser wahre Wunder wirkt, sprach sich bereits unter Aristokraten im Mittelalter herum, die bald die hiesigen Quellen frequentierten.


Nikolauskirche
Ein Glücksfund in den 1940er-Jahren besiegelte den Ruf als einzigartiger Heilort auch für die Zukunft: Eigentlich sollte damals im Bad Gasteiner Radhausberg der Goldbergbau reaktiviert werden, stattdessen fand man im Berginneren eine weltweit einzigartige Kombination aus Radongehalt, Wärme und Luftfeuchtigkeit vor, die seither Patientenströme aus aller Welt zur erfolgreichen Linderung zahlreicher Beschwerden in den Heilstollen zieht.


Wasserfall
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich Bad Gastein auch als beliebtes Ziel für Wintersportler etabliert. Ob Sport, Entspannung oder Naturgenuss – im vielseitigen Bad Gastein ist für jeden Geschmack etwas dabei.


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